Sonntag, Mai 23, 2004

Ursprünglich stand das Wort "workshop" für einen Laden, wo handwerkliche Arbeit durchgeführt wurde, im Gegensatz zu anderen Läden, wo Produkte gehandelt aber nicht produziert wurden. Also, im Grunde nichts anderes als eine Werkstatt.
Bis man das Wort um eine Bedeutung erweiterte (eine semantische Extension, wie dies die Experten nennen). Im Englischen wie im Deutschen bedeutet workshop (bzw. Werstatt) heute auch eine Fortbildungsveranstaltung, bei der das Experimentieren erlaubt und eingeplant ist. Im Grunde wird auch bei dieser neuen Ladensorte etwas produziert (im Gegensatz zum Wissenshandel, der in manch Seminaren praktiziert wird).
Nur das Englische ist da um was perverser. Und so wird aus "a shop to work in" eine Gelegenheit bei der "some work, some shop".
Der Viseu-Handel bedankt sich...

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